Die Entwicklung des Eisenbahnverkehrs in der Slowakei in der ersten Hälfte des 19-ten Jahrhunderts erforderte ein erhöhtes Bedürfnis an Instandhaltung der Verkehrsmittel. Für diese Zwecke wurden in den Jahren 1922-1924 in Trnava Werkstätten für Reparatur von Güterwagen gebaut. Die Geschichte der Reparaturwerkstätte beginnt im Jahre 1925, als die erste Güterwagenrevision durchgeführt wurde. In den folgenden Jahren wurde das optimalste System der Reparaturorganisierung gesucht, das nach dem zweiten Weltkrieg unter Einfluss von erhöhten Kapazitätsanforderungen auf Reparaturen von beschädigten Güterwagen aus dem ursprünglich vorgeschlagenen Boxenständesystem auf Liniensystem (Fließband) umgewandelt wurde. Auf die genannte Weise wurde es möglich, 3 500 Waggons jährlich zu reparieren. Außer den Güterwagen wurden auch Triebwagen, Reisezugwagen, bis 1951 Kraftfahrzeuge und seit 1960 auch Kräne repariert.
Umfangreiche Investitionen in den Ausbau von neuen und in die Rekonstruktion von alten Räumlichkeiten, welche im 1968 begonnen, bilden bis heute die Investitionsgrundlage des Unternehmens. Seit Ende 60-er Jahre wurden jährlich mehr als 10 000 Güterwagen repariert.
Seit 1994 ist die Reparaturwerkstätte eine Aktiengesellschaft – die ŽOS Trnava, a. s., deren Majoritätsaktionär seit 1995 die private Gesellschaft TOSs, s. r. o. (50,8% Aktien) ist. Weiterer Aktionär ist Železničná preprava, a.s. (49,2% Aktien).
Die neue Gesellschaft knüpft an die Tradition an und orientiert sich auf Reparaturen von Güterwagen sämtlicher Bauarten der üblichen und speziellen Konstruktion und hat ihre Tätigkeit auch um Modernisierungen und Umbauten von Güterwagen, Reparaturen, Modernisierungen und Umbauten von Reisezugwagen, und kooperative Maschinenbauproduktion für ausländische Partner erweitert.